Hamburg – Selfstorage löst Platzprobleme
Wie auch in anderen deutschen Großstädten herrscht in der Hansestadt Wohnungsknappheit. In beliebten Stadtteilen, wie Eimsbüttel, Altona, Ottensen oder Sankt Georg kann man schon mal wochen- oder sogar monatelang nach der erschwinglichen Traumwohnung suchen. Dabei achten Mieter vor allem auf eine gute Lage und einen praktischen Grundriss der neuen „Vier Wände“. Zur Not werden auch Abstriche bei der Größe gemacht. Und die Frage nach dem Vorhandensein bzw. Zustand eines Kellers tritt zunächst völlig in den Hintergrund. Für den Zeitraum der Wohnungssuche, bei späterem Platzmangel oder feuchtem Keller bietet sich daher Selfstorage an.
Dort können Mieter ihre sieben Sachen, wie Möbel, Sammlungen, Bücher o.a. ganz bequem in eigenen, oft beheizten und flexibel zugänglichen Lagerboxen verstauen. Kein Wunder, dass die Selfstorage-Häuser mehr und mehr das Erscheinungsbild der Hansestadt, z.B. in Wandsbek, Barmbek oder Stellingen prägen. Dabei reicht eine Lagerfläche von 5-6 m2 häufig bereits für den gesamten Hausstand einer 50 m2-Wohnung aus. Der bequeme Lagerservice wird von den Hamburgern heutzutage auch gerne bei Umzügen, Reisen oder vorübergehender Zwischenmiete genutzt. Die steigende Nachfrage nach extra Stauraum ist somit auch der zunehmenden Mobilität der Bevölkerung geschuldet. Diese wird neben dem Ein- bzw. Auslagerungs-Trend auch anhand der vielen Zwischenmiet-Angebote bei AirBnB und 9Flats oder der Carsharing-Services wie Flinkster, Cambio oder Drive Now deutlich.
Aber nicht nur Privatleute freuen sich über mehr Platz. Auch für Gewerbetreibende, wie z.B. Ladenbesitzer am Neuen Wall oder Anwaltskanzleien an der Alster ist es hilfreich, wenn sie teure Laden- oder Bürofläche durch das Auslagern von Waren oder Akten in Selbstlagerhäusern sparen können.