Frankfurt – Selfstorage erobert das Stadtbild
Privater Stauraum ist knapp in Frankfurt und anderen deutschen Großstädten. Immer mehr Frankfurter bringen ihre Sachen daher in Selfstorage-Lagern unter. Aber woran liegt der Platzmangel in privaten Haushalten und der steigende Einlager-Trend? Einerseits besitzen die Frankfurter mehr Dinge als je zuvor. Aber das ist nur ein Grund für den wachsenden Bedarf an Lagerraum. Eine sehr große Rolle spielt auch die steigende Mobilität der Bevölkerung. Hat Jemand heute noch einen Job in Köln, arbeitet er morgen schon in Frankfurt, Berlin oder Hamburg oder wird gar als Expat ins Ausland versetzt. Die Lebenssituationen der meisten Menschen wandeln sich heutzutage viel häufiger als noch vor 30 Jahren. Durch Trennungen, Zusammenziehen, lange Reisen und andere Umzugs- oder Zwischenmietsituationen wird die zeitweilige Unterbringung von Möbeln oft unerlässlich. Hinzu kommt, dass gerade in beliebten Frankfurter Stadtteilen, wie Bockenheim, Ostend, Griesheim oder Frankfurter Berg freie Wohnungen Mangelware sind und die Mieten steigen. Ist die Traumwohnung erst mal gefunden, steht die Frage nach einem Keller nicht unbedingt an erster Stelle. Und dieser Platz fehlt dann später. Zudem sind Kellerabteile in Altbauten oft feucht und Dachböden längst zu begehrtem Wohnraum geworden. Da kommt die Möglichkeit, die persönlichen Sachen ganz in der Nähe, in sicheren, sauberen und trockenen Selfstorage-Boxen unterzubringen, für Viele sehr gelegen.
Aber auch für gewerbliche Nutzer, wie z.B. Rechtsanwälte, Steuerberater oder Ladenbesitzer mit Büro oder Sitz in top City-Lagen ist das Self Storage-Angebot attraktiv. Denn durch das Einlagern von Akten oder Waren lässt sich auf einfache Weise teure Büro- oder Ladenfläche sparen. Und nicht wenige Selbstlagerhäuser bieten gewerblichen Mietern praktische Zusatzservices, wie die kostenlose Post- oder Warenannahme im Lagerhaus an. Und das ist auch für E-Bay- oder andere Händler interessant.